30. Hessischer Film- und Kinopreis in Frankfurt.
Bereits zum 30. Mal wurde in der Alten Oper der Hessische Film- und Kinopreis verliehen.
Es gibt Preisverleihungen, die sind total langweilig und langatmig, und es gibt Preisverleihungen, die sind kurzweilig und spannend – wie beim Hessischen Film- und Kinopreis, der inzwischen zu einem festen Bestandteil der deutschen Film- und Kinoszene geworden ist. Zahlreiche Film- und Fernsehstars wie Aline Abboud, Emma Bading, Florian Bartholomäi, Luise Befort, Daniel Donskoy, Pegah Ferydoni, Günther Maria Halmer, Jerry Hoffmann, Ursula Karven, Peter Kurth, Adnan Maral, Jürgen Prochnow, David Rott, Laura Tonke oder Politiker wie Ministerpräsident Volker Bouffier und Staatsministerin Angela Dorn folgten der Einladung zur festlichen Gala.
Die Preisverleihung fand wie gewohnt in dem glamourösen Rahmen der Alten Oper statt. Für Unterhaltung sorgte Mitri Sirin und Katty Salié und die Schauspielerin Loretta Stern, die mit ihren Songs sehr gelungene Auftritte bot. Ein kompetentes und aufmerksames Publikum feierte noch sehr lange mit den glücklichen Preisträgerinnen, Preisträgern und ihren Laudatoren.
Das sind die Gewinner:
Beste Schauspielerin: Emma Bading für ihre Rolle in dem Film „Play“
Bester Schauspieler: Uwe Ochsenknecht für seine Rolle in dem sechsteiligen „Laubaule & Erben“
Bester Spielfilm: „Bruder Schwester Herz“ von Tom Sommerlatte
Bester Dokumentarfilm: „Why are we creative?“
Bester Kurzfilm: „See der Freude“ von Aliaksei Paluyan
Newcomerpreis der Kunstministerin: Regisseurin und Drehbuchautorin Maryam Zaree für ihr Erstlingswerk „Born in Evin“
Hessischer Drehbuchpreis: Frauke Lodders für „Am Ende des Sommers“
Hessischer Hochschulfilmpreis: Joschua Keßler für seinen Abschlussfilm „Pech und Schwefel“
Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten: das Deutsche Filminstitut und Filmmuseum
Einen Sonderpreis erhielt die in Bad Nauheim geborene Oscar-Preisträgerin Caroline Link. Die Starregisseurin („Nirgendwo in Afrika“) wurde für ihre Verfilmung der Autobiografie „Der Junge muss an die frische Luft“ von Hape Kerkeling geehrt.